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Aktuelle Therapieoptionen bei primären und sekundären Lebermalignomen


Aktuelle Therapieoptionen bei primären und sekundären Lebermalignomen

Das Therapiespektrum beim primären malignen Lebertumoren hat sich in den letzten Jahren deutlich erweitert. Neben den Goldstandards der kurativen Therapie, Resektion und Transplantation, etablieren sich zunehmend palliative Verfahren, die den Patienten einen Überlebensvorteil bieten. Das Hauptproblem bei der Therapie des hepatozellulären Karzinoms bleibt jedoch nach wie vor die Kombination einer irreversiblen Organerkrankung mit einer Tumorerkrankung. Die Leberresektion ist die einzige potentiell kurative Therapieoption bei isoliert in die Leber metastasierten kolorektalen Karzinomen. Bei korrekter Indikation und standardisiertem Vorgehen ist die Leberresektion ein sicherer Eingriff mit niedriger Morbidität und Letalität. Auch die erneute Resektion bei Rezidivmetastasen ist indiziert, solange extrahepatische Tumorfreiheit besteht. Bei primärer Irresektabilität kann in Einzelfällen ein zweizeitiges Vorgehen, eine Downstaging-Chemotherapie oder die Durchführung einer portal-venösen Embolisation erwogen werden. Lokal ablative Verfahren bei kolorektalen Lebermetastasen befinden sich derzeit in der Evaluation, der palliative Einsatz kann die Überlebenszeit der Patienten verlängern, ob ein kurativer Stellenwert existiert, kann derzeit nicht beantwortet werden. Perspektisch werden multimodale Konzepte die zukünftige Therapie bei primären und sekundären Lebermalignomen dominieren.


Therapeutically Options for Primary and Secondary Hepatic Malignancies

Therapeutically options for the treatment of patients with primary hepatic malignancies have grown in recent years. Apart from liver resection and organ transplantation, representing the only curative strategies for primary hepatic malignancies, a variety of palliative procedures have been introduced. Some of these result in extended patient survival. However, the combination of a malignant disease and an irreversible organ damage remains to be the main problem in the majority of patients with primary liver Cancer.

Liver resection is the only curative therapy for patients with isolated hepatic colorectal metastases and can be performed with low morbidity and mortality if a correct indication and a standardized procedure is applied. In case of intrahepatic tumour recurrence re-resection is indicated as long as extrahepatic metastases can be excluded. In patients with primary unresectable metastases a downstaging-chemotherapy, two-stage hepatectomy or portal vene embolization might result in a secondary respectability. Locally ablative procedures are being evaluated at present, in the palliative Situation survival can be prolonged. In the future multimodal therapeutic approaches will dominate the treatment of primary and secondary hepatic malignancies.


Autoři: S. Timm;  Gassel H.-J.;  R. Moll *;  A. Thiede
Působiště autorů: Chirurgische Klinik I, Zentrum für Operative Medizin ;  Abteilung für Röntgendiagnostik am Zentrum für Operative Medizin, Institut für Röntgendiagnostik Universitätsklinikum Würzburg, Deutschland *
Vyšlo v časopise: Rozhl. Chir., 2005, roč. 84, č. 4, s. 168-175.
Kategorie: Monotematický speciál - Původní práce

Souhrn

Das Therapiespektrum beim primären malignen Lebertumoren hat sich in den letzten Jahren deutlich erweitert. Neben den Goldstandards der kurativen Therapie, Resektion und Transplantation, etablieren sich zunehmend palliative Verfahren, die den Patienten einen Überlebensvorteil bieten. Das Hauptproblem bei der Therapie des hepatozellulären Karzinoms bleibt jedoch nach wie vor die Kombination einer irreversiblen Organerkrankung mit einer Tumorerkrankung. Die Leberresektion ist die einzige potentiell kurative Therapieoption bei isoliert in die Leber metastasierten kolorektalen Karzinomen. Bei korrekter Indikation und standardisiertem Vorgehen ist die Leberresektion ein sicherer Eingriff mit niedriger Morbidität und Letalität. Auch die erneute Resektion bei Rezidivmetastasen ist indiziert, solange extrahepatische Tumorfreiheit besteht. Bei primärer Irresektabilität kann in Einzelfällen ein zweizeitiges Vorgehen, eine Downstaging-Chemotherapie oder die Durchführung einer portal-venösen Embolisation erwogen werden. Lokal ablative Verfahren bei kolorektalen Lebermetastasen befinden sich derzeit in der Evaluation, der palliative Einsatz kann die Überlebenszeit der Patienten verlängern, ob ein kurativer Stellenwert existiert, kann derzeit nicht beantwortet werden. Perspektisch werden multimodale Konzepte die zukünftige Therapie bei primären und sekundären Lebermalignomen dominieren.


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